Imaginationsreisen: Glaubensreise

Diese Reise hat Elisabeth erlebt und niedergeschrieben

Mein Engel (8.Chakra) führt mich in eine Höhle. Dort finden wir eine Fledermaus, die an die Wand genagelt ist - wie Jesus ans Kreuz. Wir nehmen die Fledermaus ab. Dieses Bild löst so heftige Angst bei mir aus, daß mir real schwindlig ist, so sehr, daß ich um Hilfe schreien möchte. Meine Tiere spüren es und ich fliege mit meinem Engel weg von diesem Ort.

Als es mir wieder besser geht, will mein Engel mir etwas anderes zeigen. Aber es kommt nicht dazu, weil ich davor genauso Angst habe. Da kommt Yota (Schultertier) und geht mit mir in eine Kirche. Er sagt, ich soll diesen Glauben nicht allzusehr verachten.

Nun findet ein Heilkreis statt, in dem zwei Tiere geheilt werden. Und dann beende ich diese Reise, mit Einverständnis meiner Tiere.

Hier legte ich eine Pause ein, in der mich meine Begleiterin darauf aufmerksam machte, daß ich mich im Kreis bewegen könnte, bzw. "um den heißen Brei" herumreiste. Wir fuhren daher mit einer weiteren Reise fort:

Mein Engel führt mich wieder in die Höhle, wo wir die Fledermaus gefunden hatten. Dort erwartet mich inzwischen auch ein Vampir, den ich auf einer Reise davor kennen und fürchten gelernt hatte. Ich frage, was ich für ihn tun kann. Er sagt, so wie er seinen Sohn (die Fledermaus) für mich geopfert hat, so erwarte er jetzt von mir ein Opfer für ihn. Ich fühle, wie sich etwas von mir abspaltet: eine Frau, die weint. Ich bin entsetzt. Sie soll ich "opfern"? Ich sage dem Vampir, daß ich dazu nicht bereit bin. Er versucht, mich zu überreden, aber ich bleibe unnachgiebig, weil die Frau nicht damit einverstanden wäre. Ich erkläre ihm, daß ich auch nicht gut finde, daß er die Fledermaus geopfert hat, und daß ich ihn nicht darum gebeten habe. - Der Vampir grinst mich an: "Das war genau die richtige Antwort. Damit hast du mich erlöst." Er verwandelt sich in eine Menschfledermaus (Batman?) . Die gemarterte Fledermaus ist dabei mit ihm verschmolzen.

Wir wandern jetzt gemeinsam durch seine unterirdischen Höhlen. Dort sehe ich lauter zerklüftete Felsen. Außerdem gibt es da Steinfiguren von Batman und Batwomen. Es ist schön hier, richtig romantisch. Und hinter einem Felsen kommt mir laut bellend mein Hund (Lebensfreude) entgegen, den ich schon eine Weile vermißt habe. Ich verabschiede mich von der Menschfledermaus, freue mich, daß es ihn gibt, und verspreche, ihn oft zu besuchen. Die Frau hat aufgehört zu weinen. Sie ist eine Amazone. Wir bringen sie in meinen Urwald (Kopf), wo sie von dem Fluß mit dem "Wasser des Lebens" trinkt. Hier fühlt sie sich wohl, hier will sie bleiben. Ich verabschiede mich auch von ihr und werde auch sie oft besuchen. - Nun bedanke ich mich bei meinem Engel, daß er mich bei dieser Reise geführt hat. Und nun verabschiede ich mich auch von ihm.

Diese Reise hat mir geholfen, mich mit einem Kindheitserlebnis auseinanderzusetzen. In einem katholischen Kindergarten wurde mir nämlich im Alter von 5 Jahren die Leidensgeschichte Jesu mit Bildern ziemlich detailliert erzählt. Die Wunde, die dabei entstanden ist, ist durch diese Reise endlich verheilt.